InternationaleKlimapolitik

Effektiver Klimaschutz erfordert einen schnellstmöglichen Umbau der globalen Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme. Das Übereinkommen von Paris und die Sustainable Development Goals (SDGs) geben hierfür einen langfristigen Entwicklungsrahmen vor. Der Forschungsbereich Internationale Klimapolitik versteht sich als Navigator von Governance-Prozessen in diesen Themenfeldern und als Architekt transformativer Lösungen. Innerhalb der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik beschäftigt sich der Forschungsbereich Internationale Klimapolitik mit drei großen Themenkomplexen: Governance, Transformation und Nachhaltigkeit.

Governance: Das Wuppertal Institut beobachtet und analysiert die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen seit 1995 und fasst den Stand der Verhandlungen regelmäßig im Sinne von Standortbestimmungen der Klimadiplomatie zusammen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beraten intensiv die politischen Instanzen, die sich mit der Gestaltung der internationalen Klimapolitik befassen. Die Zusammenarbeit umfasst auch zivilgesellschaftliche und andere Akteurinnen und Akteure, die in der internationalen Klimapolitik aktiv sind. Darüber hinaus ist das Wuppertal Institut mit nationalen klimapolitischen Prozessen und internationalen Positionierungen von Ländern weltweit vertraut.

Fahnen

Transformation: Das Wuppertal Institut analysiert und entwickelt aus globaler Perspektive Transformationsstrategien für eine Vielzahl von Akteurinnen und Akteuren wie Regierungen, Nicht-Regierungsorganisationen, Unternehmen oder Stiftungen. Diese Strategien beziehen sich nicht nur auf den Einstieg in nachhaltige gesellschaftliche Pfade, Praktiken und Technologien, sondern beinhalten auch den Ausstieg (phase-out, Exnovation) aus nicht nachhaltigen Strukturen und Praktiken und die Überwindung damit verbundener Pfadabhängigkeiten.

Nachhaltigkeit: Ambitionierter Klimaschutz lässt sich nur nachhaltig umsetzen, wenn er auch direkte Beiträge zu weiteren Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung leistet, wie beispielsweise Zugang zu Energie oder Mobilität. Daher tragen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu bei, dass ein solcher Nachhaltigkeitsnutzen, die in der internationalen Klimapolitik oft als "co-benefits" (Nebennutzen) bezeichnet werden, stärker als Hauptnutzen ins Visier genommen werden. So verringert eine Verkehrswende hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln Radfahren und zu Fuß gehen nicht nur die Treibhausgas-Emissionen, sondern vermindert auch die Luftverschmutzung vor Ort und verbessert die Gesundheit.

Publi-kationen

Hier finden Sie Veröffentlichungen zum Thema Internationale Klimapolitik.

Projekte

Hier finden Sie Forschungsaktivitäten im Bereich Internationale Klimapolitik.

Projekte zum Thema

Cookie-Einstellungen

Cookies helfen uns, die Website für Sie ständig zu verbessern. Mit dem Klick auf den Button "Zustimmen" erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Für weitere Informationen über die Nutzung von Cookies oder für die Änderung Ihrer Einstellungen klicken Sie bitte auf Mehr über die Verwendung und Ablehnung von Cookies.